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Formel-1-Rookie Isack Hadjar: «Das kotzt mich an»

Von Vanessa Georgoulas
Isack Hadjar ärgerte sich nach dem Rennen in Baku über sich selbst

Isack Hadjar ärgerte sich nach dem Rennen in Baku über sich selbst

Formel-1-Talent Isack Hadjar schaffte es in Baku als Zehnter in die Punkte. Der Franzose aus dem Racing Bulls Team war dennoch nicht zufrieden. Er ärgerte sich über einen kostspieligen Fehler, den er machte.

Den GP in Baku durfte Isack Hadjar nach seinem Q3-Einzug von Startplatz 8 in Angriff nehmen. Der Franzose gehörte wie sein Racing Bulls-Teamkollege Liam Lawson und Williams-Pilot Carlos Sainz zu jener kleinen Gruppe von Piloten, die das Timing richtig hinbekamen und schon früh eine gezeitete Runde drehten.

Während Sainz und Lawson aber auf den Plätzen 2 und 3 landeten, musste sich Hadjar aber mit dem achten Platz begnügen. Das lag an einem Ausritt in der 16. Kurve, der viel Zeit kostete. Im Rennen wiederholte er den Fehler und verlor dabei zwei Positionen an Charles Leclerc und Lando Norris. Auch Lewis Hamilton überholte ihn, und sorgte damit, dass er nach einem zunächst starken Restart auf Position 10 zurückfiel.

Auf diesem Platz kam er auch ins Ziel – und schaffte es damit gerade noch in die Punkte. Dass alle anderen vier Red Bull-Piloten vor ihm abgewunken wurden, dürfte den ehrgeizigen Nachwuchsfahrer aber gewurmt haben. Noch mehr ärgerte er sich aber über seinen eigenen Fehler. Obwohl er nach dem Rennen sagte: «Es besteht die Möglichkeit, dass ich das Rennen sowieso auf diesem Platz beendet hätte, auch wenn dieser Fehler nicht gewesen wäre.»

Hadjar gestand aber auch: «Ich glaube nicht, dass es das Rennen gross verändert hätte, aber es hätte das Rennen ändern können, und ich habe mir diesen Schnitzer erlaubt. Das kotzt mich an, ich kann es mir nicht erlauben, in wichtigen Augenblicken solche Fehler zu machen. Ich bin sauer, dass ich schon im Qualifying den Wind nicht mit einberechnet habe. Und im Rennen unterlief mir der gleiche Fehler – und das macht mich noch wütender.»

Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:26,408 h
02. George Russell (GB), Mercedes, +14,609 sec
03. Carlos Sainz (E), Williams, +19,199
04. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +21,760
05. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +33,290
06. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +33,808
07. Lando Norris (GB), McLaren, +34,227
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +36,310
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +36,774
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +38,982
11. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +67,606
12. Oliver Bearman (GB), Haas, +68,262
13. Alex Albon (T), Williams, +72,870
14. Esteban Ocon (F), Haas, +77,580
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +78,707
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +80,237
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +96,392
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 Runde
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
Out
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Unfall

WM-Stand (nach 17 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 324 Punkte
02. Norris 299
03. Verstappen 255
04. Russell 212
05. Leclerc 165
06. Hamilton 121
07. Antonelli 78
08. Albon 70
09. Hadjar 39
10. Hülkenberg 37
11. Stroll 32
12. Sainz 31
13. Lawson 30
14. Alonso 30
15. Ocon 28
16. Gasly 20
17. Tsunoda 20
18. Bortoleto 18
19. Bearman 16
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 623 Punkte
02. Mercedes 290
03. Ferrari 286
04. Red Bull Racing 272
05. Williams 101
06. Racing Bulls 72
07. Aston Martin 62
08. Sauber 55
09. Haas 44
10. Alpine 20

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