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Charles Leclerc: Klare Kritik an F1-Sprint-Pläne

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc will nicht mehr Sprintrennen absolvieren

Charles Leclerc will nicht mehr Sprintrennen absolvieren

Formel-1-CEO Stefano Domenicali hat unlängst seine Sprint-Pläne offenbart und wieder die Idee der umgekehrten Start-Reihenfolge auf den Tisch gebracht. Ferrari-Star Charles Leclerc wurde in Baku darauf angesprochen.

In der MotoGP-WM wird bereits an jedem Rennwochenende auch ein Sprintrennen ausgetragen, in der Vierrad-Königsklasse finden hingegen nur sechs der 24 WM-Runden im Sprint-Format statt. Geht es nach den Formel-1-Verantwortlichen, dann sollen es bald mehr werden, denn die Zuschauerzahlen und Umfragen zeigen, dass die Mini-Rennen bei vielen Fans gut ankommen.

Die Rede ist von einer Verdoppelung der Anzahl Rennwochenenden, an denen die GP-Stars gleich zwei Qualifyings und Rennen absolvieren müssen. Das wäre beim aktuellen WM-Kalender-Umfang die Hälfte aller Kräftemessen. Formel-1-Superstar Lewis Hamilton begrüsst das Vorhaben, er habe schon vor Jahren gefordert, das Format der Rennwochenenden dynamischer zu gestalten, erinnerte er, als er darauf angesprochen wurde.

Sein Teamkollege Charles Leclerc ist da skeptischer. Er sagt: «Wir haben bisher noch nicht wirklich viel darüber gesprochen. Aber meiner Ansicht nach ist die Anzahl Sprint-Wochenenden, die wir haben, ausreichend. Ich würde nicht unbedingt mehr wollen.»

Noch klarer fällt sein Urteil beim Thema umgekehrte Startreihenfolge aus. Demnach würden die schnellsten Acht oder Zehn in umgekehrter Reihenfolge ins Rennen starten. Auch dafür hat sich Domenicali ausgesprochen. Leclerc meint hingegen: «Ich weiss nicht, zumindest nicht an einem normalen Wochenende. Für die Sprints kann man das in Erwägung ziehen, aber es ist wirklich nichts, was zur DNA der Formel 1 gehören sollte.»

Ganz generell sei er der Meinung, die Formel 1 solle so bleiben, so wie sie jetzt ist, betonte der 27-Jährige aus Monte Carlo. «Ich glaube nicht, dass wir irgendetwas neu erfinden müssen», betonte der aktuelle WM-Fünfte.

Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:26,408 h
02. George Russell (GB), Mercedes, +14,609 sec
03. Carlos Sainz (E), Williams, +19,199
04. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +21,760
05. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +33,290
06. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +33,808
07. Lando Norris (GB), McLaren, +34,227
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +36,310
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +36,774
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +38,982
11. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +67,606
12. Oliver Bearman (GB), Haas, +68,262
13. Alex Albon (T), Williams, +72,870
14. Esteban Ocon (F), Haas, +77,580
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +78,707
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +80,237
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +96,392
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 Runde
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
Out
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Unfall

WM-Stand (nach 17 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 324 Punkte
02. Norris 299
03. Verstappen 255
04. Russell 212
05. Leclerc 165
06. Hamilton 121
07. Antonelli 78
08. Albon 70
09. Hadjar 39
10. Hülkenberg 37
11. Stroll 32
12. Sainz 31
13. Lawson 30
14. Alonso 30
15. Ocon 28
16. Gasly 20
17. Tsunoda 20
18. Bortoleto 18
19. Bearman 16
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 623 Punkte
02. Mercedes 290
03. Ferrari 286
04. Red Bull Racing 272
05. Williams 101
06. Racing Bulls 72
07. Aston Martin 62
08. Sauber 55
09. Haas 44
10. Alpine 20

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