Mexiko: Verstappen 1., Ferrari gut, McLaren in Sorge?
 
            Max Verstappen hat in Mexiko die Nase vorn
Die Bedingungen im zweiten freien Mexiko-Training entsprechen von der Tageszeit her den Verhältnissen in der Quali und im Grand Prix. Sie haben daher eine grössere Bedeutung als das erste Training, in dem ohnehin gleich neun Stammfahrer aussitzen mussten, um dem Nachwuchs Platz zu machen.
Bei 25,6 Grad (Pistentemperaturen 43,7 Grad) schon früh reichlich Trubel auf der Bahn: kein Wunder, die neun Stammfahrer mussten die verpasste erste Stunde nachholen. Max Verstappen mit reichlich FloViz im aerodynamisch heiklen Bereich des Bodens, Red Bull Racing hat hier eine Verbesserung nach Mexiko gebracht.
Schon in den ersten Minuten einige Piloten neben der Bahn: Lawsom, Hamilton, Stroll, Ocon, dann auch Russell. Die Bahn noch immer sehr schmutzig. Lando Norris beklagte sich über Fehlzündungen seines Motors.
Nur das Aston Martin-Duo (Fernando Alonso und Lance Stroll) zu Beginn auf weichen Pirelli auf der Bahn, um die Reifen für einen späteren Einsatz einzufahren, alle anderen Fahrer auf mittelharten Walzen (gelb markiert).
  
  Der Wagen von Kimi Antonelli verschwand in der Mercedes-Box: Probleme mit der Elektronik.
  
  Stand nach 15 Minuten: Leclerc, Norris, Hamilton, Verstappen und Piastri. Ferrari mit gutem Beginn. Am Freitag waren die Italiener 2025 einige Male flott unterwegs, leider verflüchtigte sich dann der vielversprechende Speed im weiteren Verlauf des Wochenendes.
  
  Williams-Fahrer Alex Albon berührte linkerhand die Mauer am Eingang zu Start und Ziel, er brachte seiner Rennwagen in langsamer Fahrt zurück an die Box.
  
  Nach 25 Minuten die ersten Spitzenautos auf weichen Pirelli-Reifen, angefangen mit Russell im Mercedes und Piastri im McLaren.
  
  Überraschung: Leclerc noch immer Schnellster, aber Russell und Sainz vor den McLaren von Norris und Piastri.
  
  Max Verstappen dann neu an der Spitze, McLaren nur noch auf P6 und P7. Der Engländer und der Australier hatten die Reifen nicht optimal genutzt. Lewis Hamilton versemmelte den letzten Pistenteil, nur P12. Nico Hülkenberg Zehnter.
  
  Die beiden Engländer Norris und Hamilton nahmen einen neuen Anlauf: Lando hoch auf P3, Lewis neu auf P5. WM-Leader Piastri zu diesem Zeitpunkt nur auf dem zwölften Rang.
  
  Max Verstappen hatte von seiner Quali-Simulation genug und wechselte zurück auf die mittelharten Reifen.
  
  Nicht allen gefiel das Fahren auf dieser Mischung. Mercedes-Pilot Russell: «Das Heck fühlt sich furchtbar an mit den mittelharten.»
  
  Auch Verstappen schimpfte: «Ah, das ist schrecklich, ich habe null Grip, das ist wie Fahren auf Eis.»
  
  Norris nicht vorne, Piastri im Mittelfeld – muss sich McLaren Sorge machen? Nicht, wenn wir auf die Dauerläufe mit dem mittelharten Reifen gucken, da ist Norris schneller als Ferrari, als heissester Gegner für Max Verstappen.
  
  
  
2. Training, Mexiko
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:17,392 min 
  02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:17,545
  03. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:17,566
  04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:17,643
  05. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:17,692
  06. George Russell (GB), Mercedes, 1:17,829
  07. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:17,883
  08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,938
  09. Carlos Sainz (E), Williams, 1:17,939
  10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:17,954
  11. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:18,218
  12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:18,232
  13. Esteban Ocon (F), Haas, 1:18,266
  14. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:18,281
  15. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:18,323
  16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:18,348
  17. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:18,442
  18. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:18,721
  19. Alex Albon (T), Williams, 1:18,855
  20. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:19,194
  
  
1. Training, Mexiko
01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:18,380 min 
  02. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:18,487
  03. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:18,760
  04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:18,784
  05. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:18,916
  06. Arvid Lindblad (GB), Red Bull Racing, 1:18,997
  07. Esteban Ocon (F), Haas, 1:19,038
  08. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:19,090
  09. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:19,331
  10. Alex Albon (T), Williams, 1:19,384
  11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:19,409
  12. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:19,472
  13. Pato O’Ward (MEX), McLaren, 1:19,680
  14. Frederik Vesti (DK), Mercedes, 1:19,689
  15. Paul Aron (EST), Alpine, 1:19,862
  16. Ryo Hirakawa (J), Haas, 1:20,073
  17. Ayumu Iwasa (J), Racing Bulls, 1:20,153
  18. Luke Browning (GB), Williams, 1:20,310
  19. Jak Crawford (USA), Aston Martin, 1:20,371
  20. Antonio Fuoco (I), Ferrari, 1:20,854










